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  • Tipps im Straßentunnel
  • Advent- & Weihnachtszeit
  • Feuerwerkskörper
  • Gefahren beim Grillen
  • Rauchmelder
  • Handfeuerlöscher
  • Verhalten im Brandfall
  • Zivilschutzsignale

Sicherheitstipps in Straßentunnels

Für ihre Sicherheit sind Straßentunnels mit diversen Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen ausgestattet:

Sicherheitstipps in Straßentunnels

Bitte beachten Sie folgende Sicherheitsregeln:

bei der Tunneleinfahrt

  • Abblendlicht einschalten
  • Sonnenbrille abnehmen
  • Verkehrsfunk im Radio einschalten
  • Ampeln und Verkehrszeichen beachten

im Tunnel

  • Sicherheitsabstand einhalten
  • in Gegenverkehrstunnels nicht überholen
  • nicht wenden oder rückwärtsfahren
  • nicht anhalten - nur im Notfall

bei Verkehrstau

  • Warnblinkanlage einschalten.
  • Sicherheitsabstand einhalten.
  • Bei längeren Stillstand Motor abstellen.
  • Verkehrsfunk im Radio einschalten.
  • Anweisungen des Tunnelpersonals oder der Wechselverkehszeichen folgen.
  • Nicht wenden oder rückwärtsfahren.

bei Panne oder Unfall

  • Wenn möglich Fahrzeug aus Tunnel oder in Pannenbucht fahren.
  • Motor abstellen und Schlüssel stecken lassen.
  • Fahrzeug verlassen.
  • Hilfe NUR über die Notrufnischen herbeirufen (Notruftasten, Sprechfunk)
    --> Mobiltelefone übermitteln nicht den Ort von dem Sie anrufen und gehen nicht an die Überwachungszentrale.
  • Anweisungen des Tunnelpersonals folgen.
  • Erste Hilfe leisten, wenn möglich.

bei Brand

  • Wenn möglich Fahrzeug aus dem Tunnel fahren.
  • Im Tunnel Motor abstellen und Schlüssel stecken lassen.
  • Hilfe NUR über die Notrufnischen herbeirufen (Notruftasten, Sprechfunk)
    --> Mobiltelefone übermitteln nicht den Ort von dem Sie anrufen gehen nicht an die Überwachungszentrale.
  • Helfen Sie anderen an einen sicheren Ort (Notausgänge/Querschläge) zu gelangen.
  • Wenn möglich, Brand mit Hilfe der im Tunnel befindlichen Feuerlöscher bekämpfen.
  • Wenn keine Brandbekämpfung möglich den Tunnel umgehend über die Notausgänge/Querschläge verlassen.
  • Anweisungen des Tunnelpersonals folgen

Wichtige Tipps zur Advent- & Weihnachtszeit

Kaufen Sie einen festen, frischen Baum. Bevor er gebraucht wird, bewahren Sie ihn an einem kühlen Ort (Balkon, Hof) auf.

Wählen Sie für den Baum einen möglichst kippsicheren Standort. Ein Umfallen des Baumes muss auf jeden Fall verhindert werden. Stellen Sie ihn nicht neben Wärmequellen (Öfen, Heizkörper, Fernsehgeräte etc.) und in unmittelbare Nähe von Vorhängen. Eine unbrennbare Unterlage, vor allem auch bei Adventkränzen ist, erforderlich.

Ordnen Sie Kerzen so an, dass sich Zweige nicht entzünden können. Kerzen müssen auch möglichst senkrecht stehen, damit sie wenig tropfen. Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt (verwenden Sie Tropftassen).

Zünden Sie Christbaumkerzen möglichst mit Kerzenanzündern an. Dies soll von oben nach unten geschehen. Gelöscht werden die Kerzen in umgekehrter Reihenfolge, am besten mit eigenen metallenen Kerzenlöschern. Elektrische Christbaumkerzen verringern die Brandgefahr. Halten Sie Reservekerzen vorrätig und kürzen Sie auf keinen Fall die Lichterkette (Sie verändern damit den elektrischen Widerstand und erhöhen damit die Brandgefahr).

Der Schmuck des Christbaumes soll möglichst unbrennbar sein. Benutzen Sie, wenn möglich, kein brennbares Material, wie unbehandelte Watte, Textilien oder Seidenpapier.

Vorsicht mit Wunderkerzen! Hängen Sie Wunderkerzen frei auf, sie dürfen die Zweige nicht berühren! Lange Kerzen sind sicherer. (Durch den Metalldorn wird die Hitze kurzer oder abgebrannter Kerzen auf den Adventkranz übertragen.)

Halten Sie geeignete Löschmittel bereit. (Feuerlöscher, Wasserkübel, eventuell Blumenspritzen, nasse Handtücher)

Beaufsichtigen Sie Kinder, wenn sie unter oder in der Nähe des Christbaumes spielen.

Verheizen Sie keine Christbaumzweige oder abgefallene Nadeln im Ofen, sie können explosionsartig verbrennen!

Vermeiden Sie ein weiteres Entzünden der Kerzen am trockenen Christbaum nach Weihnachten! Statistisch gesehen ereignen sich die meisten Christbaumbrände erst nach Weihnachten.

Sollte es doch zu einem Brand kommen, bewahren Sie kühlen Kopf und alarmieren Sie unverzüglich die Feuerwehr unter der Feuerwehr Notruf-Nummer:122. Geben Sie an: wo es brennt, was brennt, wie viele Personen in Gefahr sind, wer den Brand meldet.

Schließen Sie die Türe zum Brandraum und weisen Sie die Feuerwehr ein!

Feuerwerkskörper

  • Pyrotechnische Gegenstände der Klasse II (bis 50 g) dürfen von Personen unter 18 Jahren nicht besessen und verwendet werden.

  • Die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen in geschlossen Räumen ist unzulässig.

  • Bei größeren Menschenansammlungen, in der Nähe von Krankenhäusern, Kirchen und Heimen dürfen pyrotechnische Gegenstände nicht verwendet werden.

  • Für die Verwendung (Abfeuern) von pyrotechnischen Gegenständen (Feuerwerksraketen) sind standsichere Einrichtungen bereitzuhalten. (Flaschen als Abschußrampen für Feuerwerksraketen sind ungeeignet.)

  • Die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse II im Ortsgebiet ist verboten; der Bürgermeister kann jedoch per Verordnung bestimmte Teile des Ortsgebietes von diesem Verbot ausnehmen.

  • Zielen Sie nicht auf Personen oder in unmittelbarer Nähe entzünden. Es sind schwere Gehörschäden und Verletzungen möglich.

  • Nie Feuerwerkskörper einstecken.

  • Nie Feuerwerkskörper verdämmen! (Kracher in Flaschen, Dosen etc. entzünden)

  • Blindgänger ablöschen! (nicht anfassen, nicht wieder entzünden!)

Gefahren beim Grillen

Niemals einen Grill mit brennbaren Flüssigkeiten wie Benzin, Spiritus, Petroleum oder Öl anzünden!

Um die Holzkohle sicher in Brand zu setzen, gibt es im Handel zahlreiche Grillanzünder. Als Paste, aus der Flasche, in fester Form. Diese Anzünder sind geprüft - und für sicher befunden worden. Beachten Sie die Gebrauchsanleitung! Und nehmen Sie sich Zeit. Es kann eine halbe Stunde dauern, bis die Kohle richtig brennt, bis die Glut heiß genug ist, um das Grillgut aufzulegen.

Was tun, wenn's brennt?

  • Löschmittel griffbereit haben. Neben jeden Grill gehört ein (voller!) Eimer Wasser oder ein Feuerlöscher. Ebenso: eine Wolldecke griffbereit haben, um ggf. Personen "löschen" zu können. Achtung! Keine Kunstfaser! Diese kann selbst brennen oder verschmoren.

  • Grill sicher aufstellen - das heißt: Weit genug weg von brennbaren Materialien - und standfest. Kinder fern halten! Schon so mancher Grill ist umgekippt, weil sich ein Kind versehentlich leicht verbrannt hat und im Schreck gegen den Grill gestoßen ist!

  • Zieht sich jemand Verbrennungen zu: Löschen (mit Wasser oder einer Decke, nur im allergrößten Notfall mit dem Feuerlöscher). Verbrannte Kleidung, sofern sie nicht mit der Haut verklebt ist, entfernen. Verbrennungen müssen mindestens 20 Minuten lang mit fließendem, kühlem (nicht eiskalten) Wasser gespült werden.

    Also: Ab unter die Dusche oder den Gartenschlauch. Das Wasser sollte reichlich fließen. Eintauchen, etwa in einen Eimer oder in die Badewanne, ist weniger wirksam (aber besser als gar nichts). Notruf nicht vergessen!

Rauchmelder für die Wohnung?

Rauchmelder

Mehr als 50 % aller Brände brechen in der Wohnung aus, davon jeder dritte Brand in der Zeit zwischen 3.00 Uhr und 7.00 Uhr. Wenn aber alle schlafen können Brände nur mit Hilfe von technischen Zusatzeinrichtungen wie z.B. optischen Rauchmeldern zuverlässig und rechtzeitig erkannt werden.

Brände verbrauchen Sauerstoff. Feuer setzt Giftgase frei. Besonders gefährdet sind schlafende Menschen. Rauch reizt die Augen und verursacht Furcht und Panik. Mehr als 10 m in dichtem Rauch zurückzulegen, ist kaum möglich. Rauch wirkt schnell.
Schon immer bestanden diese Gefahren bei allen Bränden. Die Häufung von brennbaren Ausstattungsstücken aus Natur- und Kunststoffen in unseren Wohnungen und der Ersatz nicht entflammbarer Stoffe durch Kunststoffe haben die Gefahr vergrößert.

Rechtzeitig auf einen Brand aufmerksam zu werden, kann lebenswichtig und lebensrettend sein. Rauchmelder und andere Brandmelder sollen und können vor dem Rauch warnen und zu Lebensrettern werden. Sie erhöhen die Rettungschancen, auch wenn sie keinen absoluten Schutz bedeuten.

Richtiger Umgang mit Handfeuerlöschern

Umgang mit dem Feuerlöscher

Das Feuer immer in Windrichtung bekämpfen!

Umgang mit dem Feuerlöscher

Immer von VORNE nach HINTEN und von UNTEN nach OBEN löschen!

Umgang mit dem Feuerlöscher

Die Ausnahme: Bei Tropf und Fließbränden immer von OBEN nach UNTEN löschen!

Umgang mit dem Feuerlöscher

Wenn mehrere Feuerlöscher zur Verfüfgung stehen, nutzen Sie sie immer gleichzeitig ein, nicht nacheinander!

Umgang mit dem Feuerlöscher

Da nach Brändern immer ein gewisses Risiko von Wiederentzündung besteht, müssen Glutnester immer mit Wasser nachgelöscht werden!

Umgang mit dem Feuerlöscher

Eingesetzte bzw. Aufgebrauchte Feuerlöscher nicht wieder in die dafür Vorgesehene Einrichtung zurück setzten, sondern unbedingt neu befüllen lassen!

Befindet sich eine zweite Person in der Nähe, soll diese zwischenzeitlich die Feuerwehr alarmieren! Denken Sie daran, dass der Feuerlöscher eventuell nicht ausreicht! Wenn Sie erst dann die Feuerwehr alarmieren, wenn Sie mit eigenen Mitteln nicht mehr Herr der Lage sind, geht wertvolle Zeit verloren! Der effizienteste Einsatz ist bei zeitgerechter Alarmierung sichergestellt! Wenn die Feuerwehr eintrifft und Sie den Brand zwischenzeitlich selbst haben löschen können, keine Angst: Der Einsatz ist kostenlos!

Nach Verwendung der Handfeuerlöscher sollten Sie den Feuerlöscher nicht mehr aufhängen, sondern bei einer Firma füllen und überprüfen lassen. Es ist eine gesetzliche Bestimmung, den Feuerlöscher ALLE 2 JAHRE von einer Fachfirma überprüfen zu lassen! In vielen Gemeinden gibt es - meist bei den Feuerwehren - einen Aktionstag, wo man die Löscher zur Überprüfung durch eine konzessioniertes Unternehmen abgeben kann.

Verhalten im Brandfall

  • Ruhe bewahren
  • Notruf absetzen 122
  • Fenster und Türen schließen, um eine Ausbreitung von Rauch und Feuer zu verhindern
  • Mitbewohner warnen
  • Keine Aufzüge benutzen
  • Auf die Feuerwehr warten, wenn möglich einweisen und eine kurze sachliche Lage abgeben
  • Entstehungsbrände nur dann bekämpfen, wenn Sie sich nicht selbst in Gefahr begeben
  • Bei einem verrauchten Treppenhaus Wohnungstür unbedingt geschlossen halten, Feuerwehr in der Wohnung erwarten und sich am Fenster oder Balkon bemerkbar machen.

Zivilschutzsignale

Warnung

Warnung

Tonart
Gleich bleibender Dauerton von drei Minuten

Bedeutung und empfohlenes Verhalten
Mit dem Signal wird vor herannahender Gefahr gewarnt. Schalten Sie den Rundfunk (Radio oder Fernsehen) ein, um die Gefahrenmeldungen zu hören.

Alarm

Alarm

Tonart
Auf- und abschwellender Heulton von mindestens einer Minute

Bedeutung und empfohlenes Verhalten
Mit dem Signal wird vor unmittelbarer Gefahr gewarnt. Suchen sie schutzbietende Räumlichkeiten auf. Schalten Sie den Rundfunk (Radio oder Fernsehen) ein, um die Gefahrenmeldungen zu hören.

Entwarnung

Entwarnung

Tonart
Gleichbleibender Dauerton von einer Minute.

Bedeutung und empfohlenes Verhalten
Die Gefahr ist beendet.

Sirenenprobe

Sirenenprobe

Tonart
Dauersignal von 15 Sekunden

Bedeutung und empfohlenes Verhalten
Die Sirene wird jeden Samstag um zwölf Uhr auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft. Es besteht keine Gefahr.